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GERÄTE
Bild 2: Ansicht der bestückten Platine
Technische Daten
Allgemeines
Versorgung: 12 V DC…13,8 V DC
Frequenzbereich: 7,000...7,200 MHz
Besonderheiten: DAFC, RIT, Frequenzspeicher
Sender
Leistung, effektiv SSB und CW: 4...5 W eff an 50 "
Oberwellenunterdrückung: >45 dB
IM-Abstand im NF-Zweig: 15 dB bei Vollaussteuerung
Mithörton bei CW: 800 Hz
Stromaufnahme bei 13,8 V DC: ca. 60 mA bei Rx, 1 A bei Tx
Mikrofonempfindlichkeit (600 " ):1 mV eff @ 1 kHz, 600 "
Empfänger
Bandbreite LSB: 2,1 kHz
Bandbreite CW (umschaltbar): 2,1 kHz, 0,6 kHz
RX-Empfindlichkeit: <1,0 µV, typ. 0,3 µV
Spiegelfrequenzunterdrückung
(16,8 MHz): >100 dB
IP3, gemessen bei df = 20 kHz: +5 dBm
Eingangs-Abschwächer
(„attenuator“): 20 dB
Stromaufnahme bei 13,8 V DC: 60 mA
Abmessungen
Europakarte: 160 mm x 100 mm (170 mm x
110 mm x 80 mm, L x B x H)
Die Daten sind am Mustergerät der Verfasser gemessen;
bei anderen Geräten sind Abweichungen möglich.
siert und HF-fest, oder über den einge-
bauten Akku.
Der Akku wird an J14 angeschlossen
und wird bei externer DC-Versorgung
(Stecker in J7) über den Hilfskontakt in
J7 im Minuszweig abgetrennt. Ein Auf-
laden findet dabei nicht statt!
Zum Laden des Akkus muss direkt am
Akku eine Ladebuchse angeschlossen
werden, die nicht dargestellt ist.
Die Bedeutung einzelner Spannungen
im Schaltplan (vgl. Webseite):
•12-V-Tx: bei Senden dauernd 12 V,
(CW und LSB),
•12-V-Rx: bei Empfang dauernd 12 V,
(CW und LSB),
•12-V-CW: bei CW dauernd 12 V, (Rx
und Tx),
•12-V-LSB: bei LSB dauernd 12 V, (Rx
und Tx),
•12-V-Tx-CW: bei CW und Sendebe-
trieb 12 V.
Die umfangreiche Beschreibung des
„Vierzigers“ inklusive Stücklisten, Ab-
gleichanweisung, Messergebnissen und
Montagehinweisen ist auf der Webseite
des Autors verfügbar: www.dl7maj.de/
V ierziger.html.
Interessenten (auch wegen Hinweisen
für den Bezug der Platine und von Bau-
teilen) wenden sich bitte an OM Heinz,
DL2QT: dl2qt@darc.de.
Tipps Tricks
Die Rechteckschwingung hat eine Fre-
quenz von etwa 35 kHz. Die erste har-
monische Oberschwingung von 70 kHz
fällt nicht in den Kurzwellenbereich,
wohl aber z.B. die 102. mit 3605 kHz
und zwar bei dem verwendeten Trx mit
einem S-Wert von 9 +10 dB . Die nächst
höhere gestörte Frequenz liegt dann bei
3605 kHz + 35 kHz = 3640 kHz usw.
In der Erwärmungsphase des SNT wan-
dern naturgemäß die Störfrequenzen,
die weit in den KW-Bereich hinein
wahrzunehmen sind.
Den Empfangsstörungen entgegenwir-
kend hilft ein kleiner Trick: alternativer
Betrieb mit einem KNT! Der Empfänger
des Mobiltransceivers kann mit einer
Stromstärke <2 A versorgt werden.
2-A-KNT sind verhältnismäßig klein
und leicht. Das KNT bleibt beim Sen-
den und beim Empfang eingeschaltet.
Trotzdem liefert es beim Senden keinen
Strom, weil seine Spannung geringer
als die des SNT ist: U KNT (13,0 V) <
U SNT (13,8 V) (Bild) . Um das KNT
nicht zu überlasten, muss vor jedem
Sendebetrieb das SNT eingeschaltet
werden. Dies kann manuell oder elek-
tronisch geschehen. Für eine elektroni-
sche Lösung sollten sich Leserinnen
Kombinierte
Anwendung von
Schaltnetzteil (SNT)
und konventionel-
lem Netzteil (KNT)
beim Betrieb eines
Transceivers, hier:
störungsfreier
Empfang durch
alleinige Strom-
versorgung
mit dem KNT
Netzteile im Verbund
Schaltnetzteile (SNT) haben konventio-
nelle Netzteile (KNT) auf vielen An-
wendungsgebieten verdrängt. Ama-
teurfunkempfänger sollten jedoch mög-
lichst mit einem KNT betrieben wer-
den, weil es bei ihnen auf Störungsfrei-
heit und beste Verständlichkeit an-
kommt.
SNT zeichnen sich durch geringe Volu-
mina und kleine Gewichte aus. Dies
bietet Vorteile bei großen elektrischen
Leistungen. Zudem bleibt die Aus-
gangsspannung auch bei starker elektri-
scher Belastung ziemlich konstant.
Grundprinzip der SNT ist die Erzeu-
gung einer Rechteckschwingung [1, 2].
Letztere liefert aber extrem viele Ober-
schwingungen, deren Bekämpfung
äußerst schwierig und zumeist unvoll-
kommen ist.
Der 100-W-Mobiltransceiver des Au-
tors wird mit einem SNT betrieben. Es
liefert eine Spannung von 13,8 V bei ei-
ner maximalen Stromstärke von 20 A.
und Leser aufgerufen fühlen, mit Vor-
schlägen „in die Speichen zu greifen“.
Der Autor hat aber auch mit der manu-
ellen Betriebsweise gute Erfahrungen
gesammelt. Kommerzielle Anbieter
könnten – falls noch nicht geschehen –
den Rx in einem Trx mit einem KNT
und den Tx getrennt mit einem SNT
betreiben. Guido Janz, DL8UAW
Literatur
[1] Wolfgang Gellerich, DJ3TZ: „Kompaktes, funkentstörtes
40-A-Netzteil (1)“, CQ DL 8/04, S. 576ff.
[2] Wolfgang Gellerich, DJ3TZ: „Mit L und C zum störungsfreien
Empfang (2)“, CQ DL 9/04, S. 635ff.
CQ DL 3-2009
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