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GERÄTE
40-m-QRP-Transceiver für LSB und CW
Selbstbauprojekt aus München
Stefan Steger, DL7MAJ
Klaus Diemer, DL4UI
Der Sendeweg
IC4 ist der Tx-Modulator, der bei LSB
vom Mikrofonverstärker Q8 angesteu-
ert wird; X16 bestimmt mit CA3a die
Trägerfrequenz.
Bei CW-Betrieb wird der Modulator
über D25/R17 dauernd angesteuert,
sodass ein Dauerträger entsteht, der das
nachfolgende Sendefilter passieren
kann, weil X16 mittels CA3B auf die
Mittenfrequenz 4,9152 MHz gezogen
wird.
Nach dem Sendefilter X11...X15
mischt IC5 das ZF-Signal auf die ge-
wünschten 7 MHz. Die VCO-Frequenz
von ca. 12 MHz stammt aus dem Emp-
fangszweig (IC1). In L1 und L2 werden
die 7 MHz selektiert und durch Q9, Q5
und Q6 auf ca. 4...5 W
eff
verstärkt.
Die CW-Tastung erfolgt über Q7 an den
Basen von Q9 und Q5; der Mithörton
(800 Hz) wird in Q3 erzeugt und über
Q4 getastet auf den NF-IC gegeben.
Aus Gründen der Frequenzstabilität
läuft der Oszillator Q3 bei CW im Sen-
defall dauernd durch und wird nur im
Ausgang über Q4 getastet.
Im Ortsverband München-Süd (C18) wurde als Selbstbauprojekt
unter anderem ein QRP-Transceiver aufgebaut, der aus der
Feder von OM Stefan, DL7MAJ, stammt. Als Vorlage diente das
QRP-Projekt „Le Forty“ von F6BQU.
er „Vierziger“ ist ein Einfachsu-
per mit einer ZF von 4,9152
MHz. Zur Mischung mit der
Eingangsfrequenz (Rx) oder auf die
Endfrequenz (Tx) dient ein VCO, der
auf ca. 12 MHz schwingt und über eine
DAFC stabilisiert wird. Dadurch, dass
der VCO über der Empfangsfrequenz
schwingt, erfolgt eine Subtraktion und
damit eine Seitenbandumkehr, und der
Vierziger erzeugt auf seiner ZF ein USB-
Signal.
Gleichzeitig wird die Frequenz aus IC1
über Q1 ausgekoppelt und auch für den
Sendezweig verwendet. Zwei mit Di-
oden umschaltbare Filter für LSB
(X1...X5) und CW (X7...X10) ermögli-
chen bei CW-Empfang die Wahl zwi-
schen 2,1 kHz und ca. 600 Hz Band-
breite, bei LSB ist immer das 2,1-kHz-
Filter eingeschaltet. IC2 ist gleichzeitig
Demodulator und BFO.
X6 kann getrennt für LSB- und CW-
Empfang abgestimmt werden (CA2A
und CA2B). IC3 ist der NF-Verstärker,
an dessen Pin 3 der CW-Mithörton ein-
gekoppelt wird.
Aus der NF wird über D6 die AGC ge-
wonnen, deren Zeitkonstante um-
schaltbar ist. Die Gleichrichtung erfolgt
in einer Leuchtdiode (D6), weil deren
im Vergleich zu normalen Dioden
höhere Durchlassspannung einen spä-
teren Regeleinsatz und damit eine bes-
sere Empfindlichkeit ergibt.
Stromversorgung,
Akkuanschluss
Die Stromversorgung erfolgt entweder
extern über 13,8 V DC an J7, stabili-
Bild 1:
Blockschaltbild
des Trx
Der Empfangsweg
Über das Tiefpassfilter L7 und L8 und
das Relais K1 wird die Vorselektion, be-
stehend aus L3/CA1, L4 und L5 er-
reicht. IC1 ist Mischer und VCO zu-
gleich. Der VCO wird durch L6 und D2
bestimmt, wobei die Frequenz über D2
und die DAFC stabilisiert wird. Die in
IC1 erzeugten 12 MHz ergeben mit der
Eingangsfrequenz von 7 MHz die ZF
von 4,9152 MHz.
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CQ DL 3-2009
„Der Vierziger“ –
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