Eisenbahn Journal - Sonderausgabe 1982_02 - Gotthardbahn.pdf

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ISSN 0720-0511
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Sonderausgabe im Buchlayout
über die Gotthardbahn
Inhalt
Vorwort
Gotthardbahn einst und jetzt (ein geschichtlicher Rückblick)
Der Bau der Gotthardbahnund'wiees dazu kam
Die Nordrampe
Louis Favre - der Erbauer des Gomhardtunnels
Der Tunnelbau
Die Eröffnungder St. Gotthard-Eisenbahn
Die Südrampe
Die Gotthardbahn von ihrer Eröffnung im ~ahte
I
Seite
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8
14
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24
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54
1882 bis zur
Übernahmedurch die SBB
Die Gotthardbahn nach der Übernahme durch die SBB irn Jahre 1909
Die Lokomotivender Gotthardbahn
r Impressum
Alle Rechte vorbehalten, Nachdruck
Autor:
Carlotto Asmus
Satz:
Fotosatz Geiß, Puchheim
nur mit Genehmigung der Redaktion.
Druck:
Nuova Grafica Moderna
Ausgabe: August 1982
Bearbeitung: Hermann Merker
Verona
Preise:
Andreas Ritz
Copyright
H. Merker Verlag
DM
10,80
sfr
10,80
ÖS
80,-
Layout:
Gerhard Gerstberger
1982 by
Fürstenfeldbruck
hfl
13,-
bfr 175,-
Lire 6000,-
Korrektur:
U. Bauer
Bild 1 (Titelseite): Die Be 416 Nr 12339mit einem Stückgüterzug auf Talfahrt bei Wassen am 1.1 1.1973
Foto: H. Nave
Bild 163 (Riickselte): Die ae 616 Nr. 11422und die Re 616 Nr. 11609im Feb~ar
1982im DepotErstfeld.
Foto: C. Asmus
i
4 Bild 2: Partie der Gotthard-Straße in der Nahe der Sprengibrücke nach einer Originalzeichnung von Robert Assmus aus der nlilustrirten Zeitung,,, Ausgabe Februar 1874.
Bild 3: Die untereTessinbrücke bei Giornico mit der Lokomotive der Serie E 313. Betriebsnummer 13. Die Lok stammt von der Lokomotivfabrik Winterthur aus dem Jahre 1875.
Foto
SBB
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6ubKi4er eingang bei3 6t. @ott$arbtunneI%bei %iroKo. Ra4 einer gei6nung von 6. RiiSIi :Gdjult[leß.
Bild4: Die C 516 mit der Betriebsnummer 2978. Sie ist eine der betriebsfähigen Museumslokomolivender SBB
Foto: C. Asmus
Bild 5. Der südliche Eingang des Goiihardtunnek bei Aimlo während der Bauphasenach einer Zeichnungvon C. Käsli-Schuttheßaus der ..lllustrirten Zeitung..
Ausgabe Januar 1874.
Vorwort
Journale sind, ähnlich wie Illustrierte, seit jeher bei der brei-
ten Leserschaft beliebt als lnformationsquelle aktuellen
Geschehens, nicht nur wegen ihrer konzentrierten Bericht-
erstattung, sondern auch des Preises wegen. Dem Ange-
denken an eine großartige, eisenbahntechnische Pioniertat,
trugen. Was gerade sie unter kaum vorstellbaren Bedingungen
leisteten, entzieht sich beinahe unserem Vorstellungsvermögen.
Heute stellen die Gotthard-Strecke und der Basistunnel beinahe
eine Selbstverständlichkeit dar; der neuere und wesentlich Iän-
gere Tunnel, der in der Jetztzeit gebohrt wurde, um dem jüng-
sten Verkehrsmittel »Auto«zu dienen, ist als Weiterführung des
vor 100 Jahren begonnenen Werkes der Technik durchaus wür-
dig. Dieser Fortschritt der Technik war damals beim Bau des Ei-
senbahntunnels noch in keiner Weise abzusehen. Wie auch?
War doch das Automobil noch gar nicht erfunden, und die Nut-
zung der Elektrizität steckte noch in den Anfängen. Hinzu kam,
daß die Zeit von politischer Unruhe geprägt war. Rückblickend
kann man sagen, daß das Gotthard-Projekt den Anfang einer
friedlichen Zeit bedeutete; Deutschland und Frankreich hatten
den 70er Krieg erst kurz zuvor mit dem Friedensschluß von
Frankfurt beendet, es folgten beinahe 40 Jahre relativen Frie-
dens. Dies ermöglichte der Schweiz, zusammen mit Deutsch-
land und Italien, sich der Aufgabe des damals längsten Tunnel-
baues zu widmen und das Projekt schließlich 1882 erfolgreich
zu beenden. Mit welchem Aufwand und welchen Opfern diese
Arbeit verbunden war, führt Ihnen unser Sonderjournal anläßlich
des 100. Jubiläums der Gotthardbahn in Text und Bild eindring-
lich vor Augen.
die auch heute noch - anläßlich ihres 100. Jahrestages -
unsere uneingeschränkteBewunderung findet, soll deshalb
dieses Sonderjournal gewidmet und den Lesern nahege-
bracht sein.
Kaum 30 Jahre alt war damals auf dem Festland Europas das
Verkehrsmittel »Eisenbahn((,als man sich schon das erste Mal
mit dem Gedanken einer technischen FJeisterleistung befaßte,
die, so schien es damals, mit den vorhandenen Mitteln kaum zu
bewältigen war: die Überquerung des St. Gotthard-Passesdurch
die Eisenbahn. Man kann heute nur voller Bewunderung an die
Personen zurückdenken, die den Mut hatten, ein solches Projekt
ins Auge zu fassen. Darum soll mit diesem Journal all jener ge-
dacht werden, die dazu beitrugen, daß Europa wieder ein Stück
näher zusammenrückte, der Politiker, die weitsichtig genug wa-
ren, den Nutzen einer schnellen Nord-Süd-Verbindungzu erken-
nen und der Ingenieure, die mutig genug waren, eine solche
Idee in die Tat umzusetzen.
Gedacht soll aber auch der Arbeiter werden, von denen Aber-
tausende zum Gelingen und zur Fertigstellung des Projektes bei-
H. Merker Verlag
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