Eisenbahn Journal 1999-11.pdf

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Inhalt
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Nun ist es soweit: Vor Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,
liegt unser neuestes Eisenbahn-Journalmit unserer zweiten
CD Rom. Anläßlich unseres 25. Geburtstages haben wir
dieseAusgabemit noch mehrVorbild-und Modellseiten als
sonst ausgestattet - fast 150 Seiten sind es geworden. Und
natürlich gibt ein Geburtstag Anlaß zu Rück-, Ein- und
Ausblicken. Die vergangenen 2V2 Jahrzehnte läßt Hermann
Merker, Gründer dieser Zeitschrift, Revue passieren. Nach
einem Schaffens- und erfolgreichenBerufslebenum und für
die Modellbahnnimmt er ab Seite56Abschiedvom Arbeits-
leben.
In unserem Beitrag ab Seite 64 zeigen wir Ihnen anhand
eines Beispieles, wie die einzelnen Beiträge in unserem
Haus entstehen, und vor allem, wer hinter den Kulissen
wirkt. Selbstverständlich stellen wir Ihnen auch die neuen
Mitarbeiterunseres größer gewordenenTeams vor, das sich
sehr herzlich für Ihre Treue und Verbundenheit bedankt.
Wir versprechen Ihnen, auch in Zukunft das Programm des
Eisenbahn-Journals so zu gestalten und weiterzuentwik-
keln, daß Ihnen immer attraktive Ausgaben zur Verfügung
stehen werden.
Apropos Zukunft: Einiges haben wir uns gleich für die Zeit
nach dem großen Millenniumswechsel vorgenommen. Ab
Januar 2000 bieten wir Ihnen jedes Jahr 12 Eisenbahn-
Journale und ein Messe-Journal (im März) an. Die bisheri-
gen Modellbahn-Journale(Juli, Septemberund Dezember)
werden in vollwertige (Vorbild und Modell) Eisenbahn-
Journale umgewandelt. Alle zwölf Ausgaben erhalten ab
2000 einen umfangreicheren Modellbahnteil als bisher.
Die Monatsjournalewerdenjeweils um den 23. des Vormo-
nats - ab sofort immer an einem Mittwoch - am Zeitschrif-
tenkiosk erhältlich sein, zu einem einheitlichen Verkaufs-
preis von DM 14,50,also dem Preis der bisherigen Modell-
bahn-Journale. Diesen kleinen Wermutstropfenwollen wir
aber ausgleichen, und zwar mit in loser Folge beiliegenden
CD Rom, auf denen wir Ihnen nach und nach alle seit 1975
erschienenenmonatlichenEisenbahn-Journaleanbieten.Sie
können sich die CD Rom am Computer anschauen und
ausdrucken, was Sie interessiert; über ein Suchprogramm
lassen sichbestimmteThemenzusammenstellen.Auch wenn
Sie heute noch über keinen Computer verfügen, in zwei bis
drei Jahren werden Sie uns recht geben, daß so eine CD-
Rom-Kollektion zu einem wichtigen Arbeitsmittel werden
kann.
Die besten Nachrichten haben wir uns natürlich für den
Schluß aufgehoben: Zum einen gibt es einmalig für alle
Aufträge, die zwischen dem 8. und dem 12. November bei
uns eingehen, einen Extra-Geburtstags-Rabatt von 1O%!
Zum anderen gewähren wir Abonnenten des monatlichen
Eisenbahn-Journalsund des Messe-Journals ab 2000 einen
Rabatt von 15%, d.h. Sie zahlen pro Ausgabe weniger als
DM 12,50! Damit ist der Preis für diese Ausgaben sogar
niedriger als bisher im freien Verkauf! Wäre das nicht auch
für Sie ein Grund, über ein Abonnement des Eisenbahn-
Journals nachzudenken?
November '89:
Die Mauer fallt - der Zug fährt Richtung Einheit
Zehn Jahre nach dem Mauerfall:
Ein Land, eine Bahn
Schnelltriebwagen der DR:
Der SVT 175
Eisenbahn in Japan:
Nippons moderne Züge
Auf sächsischer Schmalspur:
Doppelte Gleisverbindung
Altbau-Elloks:
Erinnerung an E 18 & Co.
Rhätische Bahn: Eröffnung des Vereina-Tunnels
Die längste Meterspur-Röhre der Welt
Eisenbahngeschichte: Das Bw München Hbf (3. Teil)
11 1-Bastion im Umbruch
Anleitung zur CD-Beilage
25 Jahre Eisenbahn-Journal:
Hermann Merker erinnert sich
Wir über uns: Ihr Team für die Zukunft
Ein EJ-Beitrag entsteht
Modell
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14
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30
34
36
40
44
54
56
HL Aage mit DB- und SBB-Teil ~
Eine Anlage - zwei Nationen
60
Ein Stück deutscher Geschichte
Berlin: Die Mauer fällt
76
HO-Strecke zweier Leipziger Modellbahnfreunde
Auf schmaler Spur
80
Regalanlage Behringersmühle
Kleiner Bahnhof - viele Züge
88
Märklins neue 17'
Preussens Antwort ...
92
Vierachs-Rungenwagen auf Fleischmann-Basis
Stehen ein Bayer und ein Preuße an der Ladestraße ... 94
Bf Zollhaus im Wandel der Zeit
Das Unternehmen Zukunft im Modell
98
Die Keltenschanze von Boandlkram
106
Erinnerungen an eine abgebaute HOm-Zimmeranlage
Viva RhB
110
Digi-Tips: WinLok 2.1 Rev. C
Der Rundumschlag
114
Unsere Neuheitenschau
Bahn-Notizen
Schaufenster der Neuheiten
Auto-Neuheiten
Modellbahn-Notizen
Mini-Markt
Fachhändler-Adressen
Impressum
Bahn-Post
Neue Bücher und CD Rom
Sonderfahrten und Veranstaltungen
Typenblatt: BR 45, Güterzuglokomotive, DR
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71
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75
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Titel: Ganz gleich ob 25 Jahre EisenbahnJournaloder 10 Jahre
Grenzöffnung, mit dieser Ausgabe samt CD Rom können Sie
mitfeiern. Abb. v. oben: J. Hörstel, B. Schuh, R. Garn
Ingo Neidhardt
Eisenbahn-Journal 1 U1999 - 5
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Sen wird: Leipzig, Beriin, Hof,
München - deutsch-deutsche
Geschichteund manch persönli-
ches Schicksal
ben - wir war
ren, sieben Orte und ein Ereignis
Im Nachhinein und in Ruhe nachgedacht,
erklärt sich vieles einfacher. Von der Zukunft,
so der argentinische Schriftsteller Jorge Luis
Borges, hingegen wissen wir nur: „Sie wird
nicht wie die Gegenwart aussehen."
Keine Denkfabrik hatte vorausgedacht, was
sich vor zehn Jahren, im Herbst 1989,mit der
Gewalt eines Naturereignisses Bahn brach:
Die altersstarrenMachthaberdes kleinendeut-
schen Staates, dem Gegenentwurf zur Bun-
desrepublik, zelebrierten noch dessen 40.
Geburtstag, während er vor aller Augen be-
reits zerfiel. Als Frankreich sich der 200.
Wiederkehr seiner Großen Revolution feier-
lich erinnerte, stahlen Leipziger Demonstrati-
onszüge mit dem Ruf „Wir sind das Volk!"
auch den Pariser Festivitanten die Show.
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bessere DDR im Sinn,
Ritter der Tafelrunde"
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Die Grenzlinie zwischen den beiden deutschen Staaten
war von besonderer Brisanz. Demonstrativ sollte hier
dem westlichen Gesellschafts- und Wirischaftssystem
Einhalt geboten werden. Kopfschüttelnd verfolgten die
Schützer die Mißachtung ihrer Aufgabe durch die
Beschützten, als urplötzlich ein staatliches Heiligtum
in Bedeutungslosigkeit versank (Gutenfiurst 1985 und
Berlin in der denkwürdigen Nacht des 9. November). I
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Grenzüber-
gang Friedrichstraße: Im ,,Palast der
Tränen", wo einst Verwandte aus Ost und
West ungehemmt Begrüßungs- und
Abschiedstränen vergossen, strömte
urplötzlich eine halbe Republik durch die
Kontrollgassen in eine andere, unbekannte
Welt. Ein ad hoc-Visum (rechts), manchmal
im Vorbeigehen „hinterhergeschlagen",
Öffnete ab dem 10. November nicht nur die
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Sperranlagen im Bahnhof Friedrichstraße -
die Fahrt in den Westen begann. Menschen-
massen wogten durch die verkachelten
Katakomben der weltbekannten Bahnsta-
tion, und S-Bahnzüge mit Verstärkungswa-
gen brachten sie in den einst so fernen und
nun so nahen Stadtteil - Fernsehturm und
Charitk urplötzlich sehr weit im Rücken auf
dem Weg zum Bahnhof Zoo.
Abb.: K. Koschinski, Slg. Scholz
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