GER.Hänsel.R.Sticher.O. - Pharmakognosie – Phytopharmazie.pdf

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Pharmakognosie - Phytopharmazie, 9. Auflage (Springer-Lehrbuch)
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R. Hänsel O. Sticher
Pharmakognosie – Phytopharmazie
R. Hänsel O. Sticher (Hrsg.)
Pharmakognosie –
Phytopharmazie
Mitbegründet von E. Steinegger
9., überarbeitete und aktualisierte Auflage
Mit 732 Abbildungen und 182 Tabellen
123
Professor Dr. Rudolf Hänsel
Früher : Institut für Pharmakognosie
und Phytochemie der Freien Universität Berlin
Jetzt privat : Westpreußenstraße 71, D-81927 München
Professor Dr. Dr. h.c. Otto Sticher
Früher : ETH Zürich, Institut für Pharmazeutische Wissenschaften
Jetzt privat : Lebernhöhe 22, CH-8123 Ebmatingen
Umschlag: Das Umschlagbild zeigt Calendula o cinalis
Mit freundlicher Genehmigung von Dr. S. Ehlenbeck
ISBN 978-3-642-00962-4 9. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg
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Satz und Digitalisierung der Abbildungen: Fotosatz-Service Köhler GmbH – Reinhold Schöberl, Würzburg
SPIN: 12539628
Gedruckt auf säurefreiem Papier 106/2111 - 5 4 3 2 1 0
Vorwort zur neunten Auflage
Das Lehrbuch „Pharmakognosie – Phytopharmazie“ ver-
mittelt die wissenschalichen Grundlagen für eine Spe-
zialitätenkunde der Arzneimittel biogener Herkun, ins-
besondere für die Phytopharmaka. Es handelt sich um ein
multidisziplinäres Werk basierend auf Teilgebieten der
Biologie, bioorganischen Chemie, Biochemie und Phar-
makologie. Das Lehrbuch hält an dem Ziel fest, die künf-
tigen Apotheker und Apothekerinnen zu kompetenten
Fachpersonen auf dem Gebiet der Phytopharmaka auszu-
bilden. Schwerpunkte der Stoauswahl sind folglich Phy-
tochemie und Phytopharmakologie.
Lehrziele auch der aktualisierten neunten Auage
sind
tel aus Sicht der wissenschalichen Medizin wirksam ist.
Das Kapitel 14 grei diese ematik bei panzlichen Arz-
neimitteln auf.
erapeutische Wirksamkeit wird allein durch era-
piestudien am kranken Menschen belegt.
Nachweise über Wirkungen (Ergebnisse der experi-
mentellen Pharmakologie) können erapiestudien
nicht ersetzen.
Vermittlung theoretischer Grundlagen zu den Dro-
genmonographien der neuen Arzneibücher, insbeson-
dere der PhEur 6 (6.0 bis 6.5) (hauptsächlich Kapitel
18, 19 und 21 bis 27)
Die beiden Begrie Wirkungen und Wirksamkeit dürfen
nicht verwechselt werden. Es handelt sich um eine zur Be-
urteilung panzlicher Mittel wichtige Unterscheidung, die
in den Lehrbüchern der Pharmakognosie bzw. pharma-
zeutischen Biologie kaum thematisiert wird. Die Darle-
gung der Unterschiede zwischen der Denkart in der wis-
senschalichen erapie und der Denkart von Vertretern
der phytotherapeutischen erapierichtung kann als ein
Markenzeichen des vorliegenden Lehrbuches angesehen
werden.
Allerdings muss diese Aussage sogleich relativiert wer-
den. Das Lehrbuch setzt sich aus Kapiteln zusammen,
die von mehreren Autoren verfasst wurden. Ein Mehrau-
torenlehrbuch hat den Vorteil, dass die jeweiligen Beiträge
den neuesten Stand wiedergeben und frei von irreführen-
den Tatsachenfehlern sind. Nachteilig hingegen sind: (1)
Redundanzen: Ähnliches und Gleiches wird an verschie-
dener Stelle von mehreren Autoren behandelt, (2) Aus-
führlichkeit: Einzelne Autoren, verliebt in ihr Arbeitsge-
biet, lassen Präzision vermissen und schreiben zu ausführ-
lich, (3) Fehlende inhaltliche „Homogenisierung“: Sie be-
tri vor allem die Einschätzung der phytotherapeutischen
erapierichtung. Die Herausgeber haben auf die indivi-
duelle Auassung eines Autors zur Wirkweise panzlicher
Mittel keinen Einuss genommen, sodass der sorgfältige
Leser auf Widersprüche stoßen wird. Muss das aber ein
Schaden sein? Wir wünschen uns den wissenschalich
interessierten Studenten, der die ihn interessierenden Teile
des Buches zu verstehen sucht, der ferner den Text nicht
gläubig hinnimmt, der vielleicht im Zweifelsfalle die Ori-
ginalliteratur konsultiert. Daher wird auch – im Unter-
schied zu anderen auf dem Markt bendlichen Lehr-
Vermittlung von Grundlagen über Herstellung und
Prüfung von panzlichen Arzneimitteln (hauptsäch-
lich die Kapitel 1 bis 11) und
Anleitung zur kritischen Beurteilung panzlicher Arz-
nei- und Nahrungsergänzungsmittel (hauptsächlich
Kapitel 14, 15, 17 und 21, hier speziell die Ausfüh-
rungen zum ema „Mistel“).
Man erkennt leicht eine gewisse Heterogenität der Lehr-
ziele und damit auch des Lehrbuches selbst, was freilich
bei einem Querschnittsfach wie der Pharmakognosie (in
Deutschland und in der Schweiz pharmazeutische Biolo-
gie) unvermeidlich ist. Ursprünglich galt als vorrangiges
Ausbildungsziel in der pharmazeutischen Lehre, die Stu-
dierenden zu befähigen, Arzneistoe und Fertigarznei-
mittel herzustellen, auf Identität und Reinheit zu prüfen
sowie sich mit ihrer Wirkung im menschlichen und tie-
rischen Körper zu beschäigen. Zu dieser traditionellen
Ausbildung gesellen sich heute weitere Ausbildungs-
schwerpunkte, insbesondere die Schulung über Arznei-
mittelinformation und Arzneimittelberatung. Dabei geht
es nicht allein um Fragen von unerwünschten Nebenwir-
kungen und um Fragen von Wechselwirkungen: Keines-
wegs sekundär ist die Frage, ob ein gegebenes Arzneimit-
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