SCHNORR SPRĘŻYNY TALERZOWE.pdf

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Die Tellerfeder im Griff
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Impressum
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Art.-Nr. 900720
Produktion
Hela Werbung GmbH, Heilbronn
SCR_2004_009
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Inhaltsverzeichnis
Theoretische Grundlagen
Dieser Teil enthält die theoretischen Grundlagen zur Berechnung und Auslegung von
Tellerfedern. Mit den Kapiteln 1 und 2 brauchen Sie sich nur zu beschäftigen, wenn Sie
selbst eine neue Federgröße festlegen oder eine vorhandene Feder in Bezug auf Feder-
kraft oder Spannungen nachrechnen wollen.
Einführung ...................................................................................................... 5
1 Berechnungsgrundlagen mit Rechenbeispielen ....................................... 9
2 Auslegung und Belastungsgrenzen ......................................................... 17
3 Kombinationsmöglichkeiten .................................................................... 20
Tellerfedern in der Praxis
Der zweite Teil befasst sich mit Fragen, die sich aus der praktischen Anwendung von
Tellerfedern ergeben. Die Auswahl einer Feder geschieht am besten anhand der Tabellen
in Kapitel 9.
3
4 Herstellung ................................................................................................. 23
5 Toleranzen .................................................................................................. 27
6 Anwendungen ........................................................................................... 30
7 Werkstoffe ................................................................................................. 35
8 Sonderausführungen ................................................................................ 40
9 Maßtabellen ............................................................................................... 44
Sicherer Halt für Schrauben
durch unsere SCHNORR ® -Sicherungs- und Spannscheiben.
10 Sicherungselemente für Schraubverbindungen ................................... 80
Anhang .......................................................................................................... 87
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Vorwort
Original SCHNORR ® Tellerfedern –
seit Jahrzehnten ein Begriff für höchste Qualität
Neben einer hervorragenden Pro-
duktqualität wollen wir unsere Kunden
durch erstklassigen Service überzeugen.
Dem Bereich Engineering kommt
neben der Funktion als Hersteller eine
steigende Bedeutung zu.
Das Schnorr Handbuch Tellerfedern
dient dem Anwender seit 1942 als
Referenz und Grundlage für die erste
Auslegung.
Jedoch erfordert die steigende Kom-
plexität der Anwendungen und die
Entwicklung neuer Problemlösungen
immer häufi ger ein umfassendes Exper-
tenwissen, welches über die Anwender-
kenntnisse hinausgeht.
Für diese Fälle steht bei Schnorr ein
erfahrenes Team von Ingenieuren und
Technikern mit profunden Fachkennt-
nissen bereit, um unsere Kunden durch
individuelle Beratung zu unterstützen,
die Auslegung der Tellerfeder in kriti-
schen Situationen vorzunehmen, neue
Lösungen zu entwickeln und erforder-
liche Eignungsprüfungen zu defi nieren
und durchzuführen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei
unseren Kunden, Lieferanten, den Tech-
nischen Universitäten Braunschweig
und Darmstadt für die fruchtbare Zu-
sammenarbeit, aus der bereits viele
neue Ideen und Lösungen für besonde-
re Anwendungsgebiete hervorgegan-
gen sind.
Wir wollen auch in Zukunft noch vie-
le neue Herausforderungen gemeinsam
mit unseren Partnern bewältigen.
Es ist unser Ziel und unsere Motiva-
tion, mit qualitativ hochwertigen Pro-
dukten und erstklassigem Service einen
Beitrag zum Erfolg unserer Kunden zu
leisten. Das ist das Fundament, auf dem
der Erfolg unseres Unternehmens steht.
Dafür steht das gesamte Team
der Adolf Schnorr GmbH + Co. KG
Seit der Gründer unseres Unterneh-
mens, Herr Adolf Schnorr, in den
zwanziger Jahren Pionierarbeit bei der
Entwicklung der Tellerfeder für die
praktische Anwendung leistete, wurde
das Produkt ständig weiterentwickelt
und eine Vielzahl neuer Anwendungs-
gebiete wurden erschlossen.
Durch die kontinuierliche Verbes-
serung der Qualität der Produkte und
Prozesse und die Erforschung vieler
Problemfelder, haben wir uns eine welt-
weit führende Rolle auf dem Gebiet der
Tellerfeder erarbeitet.
Diese zu festigen und auszubauen
ist unser Ziel. Deshalb konzentrieren wir
uns ausschließlich auf die Produktion
von Tellerfedern und artverwandten
Bauteilen sowie Sicherungsscheiben.
Andy Haunholter,
Geschäftsführer
der Adolf Schnorr GmbH + Co. KG
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Einführung
Unter einer Tellerfeder versteht man eine
kegelige Ringschale, die in Achsrichtung
belastbar ist und sowohl ruhend als
auch schwingend beansprucht werden
kann. Die Krafteinleitung erfolgt nor-
malerweise über den oberen Innenrand
und den unteren Außenrand.
Die Tellerfeder kann als Einzelfeder
oder als Federsäule verwendet werden.
In einer Säule können entweder einzelne
Tellerfedern oder aus mehreren Federn
bestehende Federpakete wechselsinnig
geschichtet werden. Es gibt Tellerfedern
mit und ohne Aufl agefl ächen.
Aus der Geschichte der Tellerfeder
Obwohl die Tellerfeder erst in den
letzten Jahrzehnten zu ihrer heutigen
weiten Verbreitung gefunden hat, ist
sie doch ein recht altes Maschinene-
lement. Ihr Erfi nder ist nicht bekannt,
aber schon vor mehr als 140 Jahren,
nämlich am 26.12.1861, wurde einem
Julien Francois Belleville aus Dünkirchen
das französische Patent Nr. 52399 für
eine Federanordnung erteilt, die bereits
das Prinzip der Tellerfeder beinhaltete.
Wir wissen nicht, welche Bedeutung
diese Erfi ndung erlangt hat, aber dass
heute noch in Frankreich und in den an-
gelsächsischen Ländern von „Belleville-
Federn“ gesprochen wird, lässt auf eine
weite Verbreitung dieser oder ähnlicher
Federn schließen. Heute bezeichnet
man damit meist Tellerfedern von unter-
geordneter Qualität, was vielleicht ein
Hinweis auf die sicher nicht immer be-
friedigende Ausführung und Funktion
der damaligen Federn ist. Kein Wunder,
wenn man bedenkt, dass im letzten
Jahrhundert weder die theoretischen
Vorraussetzungen zur Berechnung,
noch die erforderlichen Werkstoffe zur
Verfügung standen!
Erst im Jahre 1917 entwicke te
Fr. Dubois in seiner Dissertation „Über
die Festigkeit der Kegelschale“ [1] an
der ETH Zürich die der Berechnung
der Tellerfeder zugrundeliegende
Theorie. Es dauerte aber noch Jahr-
zehnte, bis diese in die Praxis Eingang
fand. Lange noch wurden Tellerfedern
– wenn überhaupt – nach der Theorie
der ebenen gelochten Platte berech-
net. Erst als die bei den Amerikaner
J. O. Almen und A. László im Jahr 1936
eine vereinfachte Berechnungsmethode
veröffentlichten [2] , waren die Voraus-
setzungen für eine schnelle und praxis-
gerechte Berechnung der Tellerfeder
geschaffen.
Inzwischen hatte die Tellerfeder auf
verschiedenen Gebieten der Technik
Eingang gefunden. Ausgehend von der
Anwendung im Schnitt- und Stanzwerk-
zeugbau, wo die Tellerfeder durch die
großen Variationsmöglichkeiten, die mit
ein und derselben Federgröße möglich
sind, besonders vorteilhaft ist, fanden
sich rasch neue Anwendungen im
Maschinen-, im Motoren- und im Fahr-
zeugbau.
Man mag es zwar bedauern, aber
die technische Entwicklung wurde
oft durch Kriege besonders vorange-
trieben. Die Tellerfeder macht hier
keine Ausnahme: ihre Verbreitung
wurde durch den 2. Weltkrieg stark
gefördert. Man nutzte z.B. ihre guten
Dämpfungseigenschaften bei mehr-
facher Parallelschichtung zur Abfede-
rung von Geschützverschlüssen aus.
Berechnungsmethoden und Werkstoff-
technologie wurden weiterentwickelt.
Nach dem Krieg waren dann die Vor-
aussetzungen für die Einführung der
Tellerfeder auf allen Gebieten der Tech-
nik geschaffen.
Adolf Schnorr, der im Jahre 1908 ei-
ne mechanische Werkstätte gegründet
hatte, begann schon in den zwanziger
Jahren mit der Tellerfeder zu experimen-
tieren. Er brauchte hochwertige Federn
für Präzisionswerkzeuge, mit denen
er sich einen Namen gemacht hatte,
und war nach langem Suchen auf die
Tellerfeder gestoßen. Da er sie nirgends
beschaffen konnte, machte er sich
selbst an die Herstellung dieser Federn.
Zunächst produzierte er nur für seinen
eigenen Bedarf, aber schon Anfang
der dreißiger Jahre war die Nachfrage
so gestiegen, dass er sich entschloss,
den Werkzeugbau für Kunden aufzuge-
ben und sich ganz der Herstellung der
„SCHNORR-Feder“ zu widmen. Seither
werden in unserem Hause Tellerfedern
hergestellt und in Zusammenarbeit
mit unseren zahlreichen Kunden im
In- und Ausland immer wieder neue
Anwendungsgebiete erschlossen.
5
Wie die beiden Dokumente
(oben von 1940, unten von 1995)
belegen, war und ist das Haus
SCHNORR maßgeblich an der Ent-
wicklung der Tellerfeder beteiligt.
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