Felicity Heaton - Vampire Erotic 01 - Begehren.pdf

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Begehren
Felicity Heaton
Begehren
Seit zwei Jahren waren sie füreinander ent-
brannt, die verbotene Anziehung mit jeder
Nacht wachsend. Dem sündhaften Verlangen
ihrer
Herzen
weiter
zu
widerstehen
wird
unmöglich.
Javier weiß es besser, als seinem Hunger
nach Lilah zu erliegen. Die sterbliche Frau
gehört einem mächtigen, adligen Mäzen von
Vampirerotique, dem Theater, das er mit
drei anderen Vampiren betreibt. Eine einzige
Berührung würde genügen das heilige Gesetz
seiner Art zu brechen, sich selbst zum Tode
verurteilend, aber seine Leidenschaft für sie
ist
zu
mächtig
geworden,
um
sie
zu
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ignorieren und er wird alles riskieren, um Li-
lah zur seinen zu machen.
Lilah hat ihr Verlangen nach Javier
bekämpft, seit sie in seinem Theater als
Dienerin anfing, aber jeder heimliche Blick,
den er ihr zuwarf, seine Augen, eine Lust
versprechend, die ihre Sehnsucht nach ihm
stillen würde, hat ihre Abwehr verringert,
und sie kann ihr Verlangen und ihre ver-
botenen Gefühle für den mächtigen, männ-
lichen Vampir nicht länger leugnen.
Wenn sie sich alleine begegnen, in einer
der privaten Logen während einer der erot-
ischen Aufführungen, werden sie ihrem Ver-
langen nachgeben und ihre wildesten
Fantasien in einer Nacht sündigen Vergnü-
gens
ausleben,
oder
wird
die
Bedrohung
durch
Lilahs
Herrn
sie
für
immer
auseinanderhalten?
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KAPITEL 1
E s gab eine Regel, die seinesgleichen vor al-
len anderen honorierten: Ein Mensch, der je-
mandem gehörte, durfte niemals von einem
Vampir
berührt
werden,
mit
Ausnahme
seines Herrn.
Jeder Vampir wusste, sich an gebundenen
Menschen zu vergreifen, aus Lust oder um
sich von ihren Adern zu nähren, würde
diesen unermessliche Schmerzen und Leiden
bereiten, und dass ihr Herr davon wissen
und
kommen
würde,
um
die
Strafe
auszuführen.
Tod dem Vampir, der das heilige Gesetz
gebrochen hatte.
Tod war nicht etwas, was Javier suchte,
aber das Wissen, dass er ihn erwartete, sollte
er das Gesetz brechen, hatte die glühende
Hitze des Verlangens nicht aufhalten
können, die ihn in dem Moment ergriffen
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hatte, als sie vor zwei Jahren im Londoner
Theater ankam, von ihrem Herrn zum
Arbeiten geschickt. Javier sagte sich seitdem
immer wieder, er müsse sie vergessen. Seit
der Zeit, da sie im Dienst des Theaters war,
war es ihm unmöglich gewesen, der Folter
ihrer Gegenwart zu entkommen. Die einfach-
sten Aufgaben waren für ihn zur Qual ge-
worden. Ihr mit dem anderen Personal
zusammen Anweisungen für den Abend zu
geben war eine Tortur, die er nicht ertragen
konnte. Zwei Jahre, und sein Verlangen nach
ihr hatte sich nur noch verschlimmert. Sein
Begehren hatte sich gewandelt, von einem
flüssigen Feuer, das drohte ihn sich ver-
gessen zu lassen, wenn er länger als eine
Minute in ihrer Gegenwart wäre, hin zu der
erdrückenden Begierde sie zu küssen, wann
immer er die sanfte Melodie ihrer Stimme in
der Ferne hörte.
Es war unerträglich.
Aber ertragen musste er es.
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