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Das überförderte Kind
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zu bringen? Was wie der Anfang eines neuen Ostfriesenwitzes klingt, wollte
SPIEGEL-Reporter Alexander Smoltczyk, 52, bei seiner Recherche über „Alpha
Ventus“, die größte deutsche Offshore-Anlage nahe der Insel Borkum, herausfinden.
Zwölf Türme mit einer Leistung von jeweils fünf Megawatt können aus Windkraft
Strom für 50 000 Haushalte produzieren –
und sollen vor Ostfriesland mithelfen, das
Atomzeitalter zu beenden. Smoltczyk
fuhr mit einem Wartungsteam hinaus auf
die wogende See, und selbst als er das
kleine Boot verlassen und die Windkraft-
anlage betreten hatte, schien der Boden
unter seinen Füßen noch zu schwanken.
Für ihn war der Ausflug eine Reise in die
Zukunft. „Deutschland ist ein Versuchs-
labor für die Nutzung der Windkraft ge-
worden“, sagt Smoltczyk, „wenn es hier
klappt, klappt es auch in England, Chile
und den USA“ (Seite 58).
Smoltczyk vor Borkum
Höbel, 49, über einen Trampelpfad nahe Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina
Fasos, auf eine der ungewöhnlichsten Baustellen der Welt zumarschierte. Der aus
dem westafrikanischen Land stammende, zumeist in Berlin arbeitende Architekt
Francis Kéré, 42, wies ihm den Weg zum Operndorf – dem Lebenstraum des im
August 2010 mit 49 Jahren an Krebs gestorbenen Künstlers Christoph Schlingensief.
Eine internationale Begegnungs-
stätte wird dort mit Spendengel-
dern gebaut, Kéré und Schlingen-
siefs Witwe Aino Laberenz, 30,
versuchen gemeinsam, das Projekt
mit Schule, Gästehaus, Kranken-
station und einem Festspielhaus zu
verwirklichen. Auf dem höchsten
Punkt der Baustelle erinnerte Kéré
an Schlingensief: „Er sah gern auf
die beiden Hügel dort in der Ferne.
Er sagte, sie beruhigten und inspi-
rierten ihn, weil sie ihn an Frauen-
brüste erinnerten“ (Seite 156).
Höbel, Laberenz in Burkina Faso
es nur noch rund 2000 Exemplare. „Dein SPIEGEL“ be-
schreibt in seiner am Dienstag erscheinenden Ausgabe, was
Forscher in einer chinesischen Aufzuchtstation tun, um die
seltene Art zu retten. Das Nachrichten-Magazin für Kinder
untersucht zudem, warum in Deutschland so viele Lebens-
mittel weggeworfen werden. Außerdem im Heft: Oliver Bier-
hoff, Manager der Fußball-Nationalmannschaft, spricht mit
den Kinderreportern Tom und Henri, beide elf Jahre alt,
über die Europameisterschaft 2012.
Im Internet: www.spiegel.de
DER SPIEGEL 42/2011
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H aus m itteilung
17. Oktober 2011 Betr.: Windkraft, Schlingensief, „Dein SPIEGEL“
W as muss ein Ostfriese tun, um mitten in der Nordsee Windräder in Bewegung
E s war richtig heiß, 35 Grad im Schatten, als SPIEGEL-Redakteur Wolfgang
P andabären sind vom Aussterben bedroht, weltweit gibt
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In diesem Heft
Titel
Überfordern oder überfördern? Eltern
im Erziehungsdilemma ...................................... 66
Deutschland
Panorama: Panne bei Großrazzia gegen
Steuersünder / Sondergremium zum Euro-
Rettungsschirm nicht verfassungskonform /
Berlin stellt Abkommen mit Ukraine in Frage ... 13
Koalition: Merkels Pläne für einen
innenpolitischen Neustart drohen zu scheitern ... 18
SPD: SPIEGEL-Gespräch mit Sigmar Gabriel
über die Bändigung des Finanzkapitalismus ..... 22
Gleichstellung: Kommt die Quote für Frauen
in Führungspositionen? ..................................... 25
Opposition: Die Wunschpartner gehen
auf Distanz ........................................................ 26
Erderwärmung: Das Ende des Kyoto-Prozesses
hat verheerende Folgen ..................................... 29
Innere Sicherheit: Behörden setzten
Schnüffelsoftware bis zu 100-mal ein ................. 32
Linksextremismus: Die Anschläge auf die Bahn
zeigen, wie sich die Szene radikalisiert ............. 34
Kriminalität: Die Verbotsverfügungen gegen
Rockerclubs sind rechtlich umstritten ................ 36
Hochschulen: Beim Ansturm auf die Unis
bleibt die Bildung oft auf der Strecke ............... 38
Zeitgeschichte: Wie die Veteranen
der Waffen-SS CDU und SPD in der
Nachkriegszeit ausnutzten ................................ 44
Integration: Ein Vorzeige-Zuwanderer rechnet
mit Staat und Gesellschaft ab ............................ 46
Essay: Richard Schröder kritisiert Roland Jahn,
den Chef der Stasi-Unterlagenbehörde ............. 48
Karrieren: Ein Hundetrainer wird Entertainer ... 52
Gesellschaft
Szene: Ein Unfallarzt über den Tragekomfort
von Schutzanzügen / TV-Starlet
Daniela Katzenberger über Schlauheit .............. 55
Eine Meldung und ihre Geschichte – eine hoch-
schwangere Amerikanerin läuft den Marathon ... 56
Elektrizität: Wie die größte deutsche Offshore-
Windanlage zur Energiewende beitragen soll .... 58
Ortstermin: In Wien diskutieren
„Gemeinwohl-Ökonomen“ über ihre
Alternative zum Kapitalismus ........................... 65
Wirtschaft
Trends: Franzosen fädeln dubiosen
Fregatten-Deal mit Griechenland ein / Ärzte
fordern Aufklärung im Fall Mang ...................... 76
Schuldenkrise: Finanzindustrie und Politik
beharken sich .................................................... 78
Luftfahrt: Interview mit Lufthansa-Chef
Christoph Franz über seinen Einsatz gegen
Billig-Airlines .................................................... 82
Autoindustrie: Volkswagen und BMW kämpfen
um den Werkstoff der Zukunft ......................... 86
Banken: Anzeige gegen führende Schweizer
Privatbank wegen des
Verdachts der Geldwäsche und Untreue ........... 89
Energie: ExxonMobil-Chef Kalkoffen verteidigt
Fracking-Verfahren zur Erdgas-Gewinnung ...... 90
Affären: Staatsanwälte ermitteln gegen ehemalige
Großaktionäre von Beate Uhse ......................... 92
Ausland
Panorama: Opferanwältin Silke Studzinsky
über die Krise beim Kambodscha-Tribunal /
Ein rätselhafter Milliardär fordert
Georgiens Präsidenten heraus ........................... 94
Waffen: Weltweiter Rüstungswettlauf um
die Killer-Drohnen ............................................ 96
USA: Geheimdienstexperte Kenneth Pollack über
das angebliche Mordkomplott der Iraner gegen den
saudi-arabischen Botschafter in Washington ..... 103
Ackermanns Endkampf Seite 78
Finanzminister Schäuble fordert für Griechenland einen weitgehen-
den Schuldenschnitt. Doch Deutsche-Bank-Chef Ackermann
revoltiert gegen die dann fällige Zwangskapitalisierung der Banken.
30-Sekunden-Kontrolle Seite 32
Mit dem rechtswidrigen Einsatz eines Trojaners, der nicht nur die Kommu-
nikation mitschnitt, sondern auch Bildschirmfotos anfertigte, hat Bayern eine
Grundsatzdebatte über die Computerüberwachung ausgelöst.
Akademische Knappheit Seite 38
An den Universitäten wird es eng: Hunderttausende Erstsemester nehmen
in diesen Tagen ihr Studium auf, erwartet wird ein neuer Studentenrekord.
Die Hochschulen geraten unter Druck – und die Studenten auch.
Die Schlachten des José Mourinho Seite 122
Mit seinem aggressiven Auf-
treten hat José Mourinho,
der Trainer von Real Ma-
drid, den spanischen Fuß-
ball in Aufruhr versetzt.
Sein Feindbild: der FC
Barcelona, die beste Mann-
schaft der Gegenwart. Die
Konflikte zwischen den
Großclubs belasten auch
die Nationalmannschaft.
Nun regt sich in der Kabine
von Real erstmals Wider-
stand gegen den umstritte-
nen Coach.
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DER SPIEGEL 42/2011
Mourinho, Barcelona-Star Lionel Messi
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Das nächste Wettrüsten Seite 96
Die US-Erfolge im Kampf gegen den Terror haben weltweit die
Nachfrage nach Drohnen gesteigert. Mit Raketen bestückte Fluggeräte
wie der „Reaper“, der Sensenmann, verändern die Kriegführung.
China: Machtgerangel an der Parteispitze ........ 106
Italien: Seit 700 Jahren – Leben mit
der Staatsverschuldung .................................... 108
Ukraine: Auf dem Weg in die dunkle
Vergangenheit .................................................. 114
Global Village: Iren aus aller Welt wollen der
krisengeschüttelten Insel beistehen .................. 118
Sport
Szene: Eine Juristin hält Manipulation bei der
Auslosung von Grand-Slam-Turnieren für möglich /
Schiedsrichter Gerald Bothe über zunehmende
Gewalt auf Berlins Fußballplätzen ................... 121
Fußball: Der umstrittene Führungsstil des
Real-Madrid-Trainers José Mourinho ............... 122
Rennsport: Der ehemalige Formel-1-Pilot Gerhard
Berger über die Dominanz Sebastian Vettels ... 131
Wissenschaft · Technik
Prisma: Ließ Erdpech Indianerköpfe
schrumpfen? / Käfermännchen halten Rivalen
durch Stinkebarriere von Weibchen fern ......... 132
Raumfahrt: Schwierige Partner – die Russen
starten erstmals eine Sojus-Rakete vom euro-
päischen Weltraumbahnhof in Südamerika ..... 134
Ökonomie: Mit Hilfe sozialer Experimente testen
Forscher, was den Armen wirklich hilft ........... 138
Paläontologie: Dinosaurier-Experte Martin Sander
über das Geschäft mit seltenen Fossilien ......... 143
Futurologie: Das Orakel der Neuzeit ............... 144
Kultur
Szene: Streit um ein Picasso-Gemälde /
Filmemacher David Lynch über seine Liebe
zur Mathematik ............................................... 146
Legenden: Ein Dokumentarfilm feiert die
britische Schauspielerin Charlotte Rampling ... 148
Sozialgeschichte: SPIEGEL-Gespräch mit
dem Harvard-Professor Steven Pinker über seine
provokante These von einer Zivilisation mit
immer weniger Gewalttätigkeit ........................ 152
Theater: Christoph Schlingensiefs Traum von
einem Operndorf in Afrika wird Wirklichkeit ... 156
Bestseller ........................................................ 158
Filmkritik: Steven Soderberghs Seuchen-
Thriller „Contagion“ ....................................... 160
Medien
Trends: Apple will das SMS-Geschäft erobern /
Interview mit der Schauspielerin Andrea
Sawatzki über den ZDF-Mehrteiler „Borgia“ ... 163
Konzerne: Der neue Bertelsmann-Chef Thomas
Rabe soll Gütersloh mit sich selbst versöhnen ... 164
TV-Sender: Die dubiosen Immobilien-Deals
des affärenerprobten MDR .............................. 166
Schmuddelkind Italien Seite 108
Mit 1,9 Billionen Euro, jenseits jedes denkbaren Rettungsschirms, ist Italien
bei Europas Banken verschuldet. Kein Grund zur Aufregung, sagen die
Italiener. Das Schuldenmachen haben sie seit dem 14. Jahrhundert geübt.
Was den Armen wirklich hilft Seite 138
Moskitonetze, Schulen oder Impfkampagnen – in aufwendigen Experimenten
testen Wissenschaftler vor Ort, ob die gutgemeinten Projekte der Ent-
wicklungshelfer der Dritten Welt tatsächlich den erhofften Nutzen bringen.
Provozierende Blicke
Seite 148
Briefe .................................................................. 8
Impressum, Leserservice ................................. 168
Register ........................................................... 170
Personalien ...................................................... 172
Hohlspiegel / Rückspiegel ................................ 174
Titelbild: Illustration Red Nose Studio für den SPIEGEL
Filme, in denen sie auftritt,
sind selten misslungen.
Charlotte Rampling liebt
provokante Rollen. Sie
spielte ein Nazi-Opfer, das
sich in seinen Peiniger ver-
liebt, ebenso souverän wie
eine Professorin, die in die
Karibik fährt, um mit jun-
gen Einheimischen zu schla-
fen. Nun huldigt die Film-
dokumentation „The Look“
der Frau, deren herausfor-
dernder Blick ihr Marken-
zeichen geworden ist.
Rampling in „Der Nachtportier“, 1974
UNGERECHT!
Frauen verdienen vom
ersten Job an weniger als
Männer. Außerdem im
UniSPIEGEL: tätowierte
Professoren, der blutige
Alltag eines Pathologen
und die unverzagten
Nachwuchskader der EU.
DER SPIEGEL 42/2011
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Briefe
„Während manche sich fragen, ob
die Welt ohne die Erfindungen
von Steve Jobs weiterleben kann,
frage ich mich, ob die Erfindung
des Nacht-Potts nicht ebenso
wichtig war wie die des iPod.“
Siegfried Kühn aus Groß Jehser in Brandenburg zum Titel:
„Steve Jobs – Der Mann, der die Zukunft erfand“
Nr. 40/2011, Die merkwürdigen Praktiken
des Schönheitschirurgen Werner Mang
Nichts für Feiglinge
Der Arzt zeigt Bilder dir als Omi, / von
Schiffer, Crawford und Naomi, / und sagt
mit Blick auf den Gewinn: / Das krieg ich
auch bei Ihnen hin. / Erliegst du deiner
Eitelkeit, / löschst du auch die Vergan-
genheit. / Und Schönheit bringt dir nicht
das Messer, / sie kommt von innen, das
ist besser.
STAPELFELD (SCHL.-HOLST.)
DIETER LUDWIG
SPIEGEL-Titel 41/2011
Wer den pfauenhaften „Beauty-Papst“
Mang in den profilneurotischen TV-Talk-
shows erlebt und sein überflüssiges Buch
„Verlogene Schönheit“ gelesen hat, dem
kann nur ein Zitat von Karl Kraus ein-
fallen: „Schein hat mehr Buchstaben als
Sein.“ Im Übrigen glaubt man gar nicht,
wie viel Hässlichkeit die angestrengte Be-
schäftigung mit der Schönheit erzeugt.
HAMBURG
Nr. 41/2011, Steve Jobs –
Der Mann, der die Zukunft erfand
Seine letzte Masche
Steve Jobs hat das umgesetzt, was in an-
deren Branchen schon länger üblich war,
nämlich die Ansprüche des unversierten
Kunden zu bedienen und nicht nur die
Ansprüche von einigen Nerds. Ähnliches
wurde auch schon früher gemacht (Dr.
Oetker: iKoch).
WEINHEIM (BAD.-WÜRTT.) JOCHEN EIDENMÜLLER
die Speerspitze einer Bewegung, die die
Welt zu einem besseren Ort machen
kann: als Wirtschaftsmodell mit einer
ganzheitlichen, nachhaltigen Innovations-
strategie und einem klaren ästhetischen
Konzept.
VREDEN (NRW)
THOMAS NÜNNING
DR. MED. HANS-JOACHIM HENCKEL
Da wird wieder mal eine Sau durchs Dorf
getrieben. Professor Mang ist ein Mann
der ersten Stunde, was die kosmetisch-
ästhetische Chirurgie anbelangt. Er hat ei-
nen Zug ins Rollen gebracht; manche fah-
ren mit, und andere neiden das Tempo, da
sie noch mit der Kutsche unterwegs sind.
HERMANNSBURG (NIEDERS.)
Meine Zukunft hat dieser arrogante, skru-
pellose Unternehmer und große Mani-
pulator jedenfalls nicht erfunden. Er hat
Telekommunikationsgeräte zum Fetisch
stilisiert. Er war der personifizierte neo-
amerikanische Traum, inklusive der un-
vermeidlichen Garagenstory!
KISSELBACH (RHLD.-PF.)
HENRI AUER
WERNER KRÖLL
Apple I, 1976
Richtig gemacht, was andere falsch machten
Mein Mitleid mit Mangs Opfern hält sich
in Grenzen. Die Patienten, die dieses lu-
krative Geschäft erst ermöglichen, treten
mit einer überzogenen Heilserwartung
an die Schönheitschirurgie heran. Altern
ist eben nichts für Feiglinge.
LUDWIGSHAFEN (RHLD.-PF.) CONSTANZE KRAUS
Wenn Jobs etwas wirklich getan hat,
dann das Marketing auf eine neue Stufe
zu stellen und sich eine Herde blökender
Schafe untertan zu machen. Das aller-
dings brillant. Der Hype nach seinem si-
cherlich zu frühen und tragischen Tod ist
seine letzte perfekte Marketingmasche.
DRESDEN
Auch ich gehörte zum Lager der Apple-
Kritiker. Für uns war der Computer etwas,
das nur in die Hände von Verständigen
gehörte. Die Apple-Philosophie, Geräte
zu erschaffen, die auf die Bedürfnisse des
normalen Nutzers reduziert sind, war für
uns ein Sakrileg. Mein Schlüsselerlebnis
war das iPhone 3G. Ich war fasziniert,
mit welcher Einfachheit Apple Dinge
richtig machte, die andere falsch mach-
ten. Steve Jobs war kein Genius oder
iGod. Seine Bedeutung lag in dem Ge-
danken, dass Technik nur dann erfolg-
reich ist, wenn sie vom Anwender gern
benutzt wird.
FRIOLZHEIM (BAD.-WÜRTT.)
KAREL MAASS
Der „Aufschneider“ Mang legt Hand an
aufgeklärte PatientInnen, die in vielen
Fällen eher der psychotherapeutischen
Hilfe bedürfen. Unser Gesundheitssystem
ist ein Kind des Markt-Kapitalismus, und
so werden im Leben so manchen Arztes
die anfänglich vorhandenen moralisch-
ethischen Kriterien aufgeweicht. Die Ge-
sellschaft bringt in ihrer Selbstliebe ge-
störte Gesunde hervor, die sich in die
krankmachende Schönheitsmühle bege-
ben – selbstzahlend und freiwillig.
ULM (BAD.-WÜRTT.)
„i“ – Mit dieser Überschrift ist den Titel-
autoren ein Meisterstück gelungen. Bes-
ser kann man das Selbstverständnis von
Steve Jobs und seinem Gesamtwerk Apple
nicht zusammenfassen. Der SPIEGEL hat
„Bild“ die Trophäe der besten Headline
(„Wir sind Papst!“) wieder entrissen.
DUDENHOFEN (RHLD.-PF.)
MAIK HETTICH
DR. ULRIKE LUPI-FUSS
YANN FÜRST
„Schau, Papa. Das ist doch der Mann, der
das Telefon erfunden hat“, meinte meine
vierjährige Tochter, als sie das SPIEGEL-
Cover sah. Ein Jahr zuvor verließ sie im
Museum enttäuscht einen Monitor, weil
der nicht auf ihre Wischgesten reagierte.
SISSACH (SCHWEIZ)
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Titel Überfordern wir unsere Kinder?
RENÉ WÖLFL
Stasi Soll unter die DDR-Vergangenheit ein
Schlussstrich gezogen werden?
Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft viel
mehr über das Wirtschaftskonzept Design
zu lesen sein wird. Denn Apple ist nur
Gewalt Wird die Menschheit friedlicher?
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DER SPIEGEL 42/2011
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Zgłoś jeśli naruszono regulamin