Sabrina Qunaj - Teufelsherz.pdf

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Sabrina Qunaj
Teufelsherz
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Lübbe Digital
Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG erschienenen Werkes
Lübbe Digital in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG
Deutsche Erstausgabe
Die Veröffentlichung dieses Werkes erfolgt auf Vermittlung
der literarischen Agentur Peter Molden, Köln
Copyright © 2012 by Sabrina Qunaj / Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln
Lektorat: Anna Matschke
Umschlaggestaltung: Manuela Städele
unter Verwendung eines Motivs von ©shutterstock /conrado
Datenkonvertierung E-Book:
hanseatenSatz-bremen, Bremen
ISBN 978-3-8387-2013-5
Sie finden uns im Internet unter
Bitte beachten Sie auch: www.lesejury.de
Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich
der gesetzlichen Mehrwertsteuer
Für Pamela – wer braucht einen Schutzengel, der solch eine Schwester
hat
Das Ziel vor Augen
G ott ist in einer Besprechung.« Die unscheinbare Empfangsdame mit
dem Dutt am Hinterkopf wandte sich wieder ab. Hinter dem überladenen
Schreibtisch, der mit grellen Textmarkern und schwindelerregend hohen
Papierstapeln übersät war, drohte sie fast zu verschwinden. Übertrieben
beschäftigt blätterte sie in einem Buch mit weißem Einband und sah
wieder zu ihm hoch, als sie die gesuchte Seite gefunden hatte. »Nehmen
Sie bitte Platz«, fuhr sie etwas ungehalten fort und deutete zu den Stühlen
an der gegenüberliegenden Seite der lichtdurchfluteten Halle, wo sich
bereits mehrere Engel eingefunden hatten, die ihn alle scheinbar unauffäl-
lig musterten.
Damian lächelte. Nein, es war nicht nur ein Lächeln. Es war eine Offen-
barung – bei unzähligen Gelegenheiten getestet und für gut befunden
worden. Er legte seine Hände – ein weiterer unwiderstehlicher Bestandteil
seines Körpers – auf die einzig freie Fläche der Tischplatte und beugte sich
etwas vor. »Hören Sie«, begann er mit verführerisch rauer Stimme. »Ich
habe einen weiten Weg hinter mir, und ich muss in einer sehr dringenden
Angelegenheit mit Jahwe sprechen.«
»Gott ist in einer Besprechung.«
»Das sagten Sie bereits.« Er strich sanft mit dem Daumen über ihren
Handrücken. »Ich bin mir sicher«, raunte er, während er ihr so tief in die
Augen sah, dass ihr der Mund offen stehen blieb, »ein solch tüchtiger En-
gel,
wie
Sie
es
sind,
findet
eine
Möglichkeit,
mich
etwas
früher
einzulassen.«
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