Vorschau - Kunst der Kelten 700 vor bis 700 nach Chr..pdf

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Verfügbare Pressebilder (04.04.2009)
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1
Prunkhelm aus Eisen und Bronze, veredelt mit Gold und Koralle. Agris, Dép. Charente (F)
Durchmesser: 22 cm
Datierung: um 350 v.Chr.
Der prachtvolle Helm wurde in einer Höhle in Südwestfrankreich gefunden. Er muss einmal
einem keltischen Krieger von sehr hoher gesellschaftlicher Stellung gehört haben.
Fundumstände und die kostbaren Materialien sprechen dafür, dass es sich um mehr als
eine gewöhnliche Schutzwaffe für den Kampf gehandelt haben musste.
Bildnachweis: Musée d'Angoulême; Foto G. Marton
2
Wird zum ersten Mal ausserhalb von Deutschland zu sehen sein: der goldene Ornat und
der Hut aus Birkenrinde des Fürsten von Hochdorf, um 530 v. Chr.
Bildnachweis: Württembergisches Landesmuseum, Stuttgart
3
Bronzener Zügelführungsring aus Mezek (Bulgarien)
Durchmesser: ca. 8.5 cm
Datierung: um 270 v.Chr.
Der Zügelführungsring aus Bronze gehörte zusammen mit vier ähnlichen Stücken zum
Joch eines Wagengespannes. In den plastisch geformten Ausätzen manifestieren sich
menschliche Züge in unterschiedlicher Deutlichkeit. Dieser plastische Stil setzte um 300
v.Chr. ein und war am ausgeprägtesten im ostkeltischen Gebiet.
Bildnachweis: National National Archaeological Institute and Museum, Sofia; Foto K.
Georgiev
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4
Bemaltes Tongefäss aus Clermont-Ferrand, Dép. Puy-de-Dôme (F)
Höhe: 25 cm
Datierung: um 120 v.Chr.
Die Gegend von Clermont-Ferrand in der Auvergne pflegte ihren eigenen Malstil. Neu
eingeführte Tiermotive vereinigten sich mit dem keltischen Sinn für Ornamentik zu einem
wundersamen Höhepunkt keltischer Kunst. Das weissgrundige Fabelwesen reckt sich
eigenwillig vor dem dunklen Gittergrund.
Bildnachweis: Bibracte, Centre Archéologique, Glux-en-Glenne; Foto A. Maillier
5
Halsreif aus dem Goldschatz von Erstfeld, Kanton Uri
Dm: Dm 17,3 cm; Gew: 124,4 g
Datierung: um 380 v.Chr.
Der berühmte Schatz von Erstfeld besteht insgesamt aus vier Hals- und drei Armringen, die
mit einer phantastischen Figurenwelt und üppigem Rankenschmuck verziert sind. Man
erkennt Mischwesen mit menschlichen und tierischen Körperteilen. Sind es Dämonen,
Heroen, Götter?
Bildnachweis: Schweizerisches Landesmuseum, Zürich
6
Armringe aus Glas aus der Umgebung von Bern
Dm: 7 bis 8 cm
Datierung: um 200 v.Chr.
Die keltischen Glasarmringe gehören zu den wenigen archäologischen Funden, deren
Farben im Lauf der Zeit nicht verblasst sind. Sie wurden von Frauen zu wohl ebenso bunter
Kleidung getragen.
Bildnachweis: Historisches Museum Bern
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7
Ponykappe aus Bronze von Torrs (UK)
Kappe: L 28 cm. «Hörner»: L 21,5 cm
Datierung: um 200 v.Chr.
Zum Gebrauch der «Pony cap» gibt es verschiedene Deutungen. Vermutlich sass sie
helmartig auf dem Kopf eines kleinen Pferdes. Einig ist man sich allerdings in der Wertung
des Objekts: Es gehört zu den Meisterwerken der keltischen Kunst.
Bildnachweis: The Trustees of the National Museums of Scotland
8
Der Steinkopf von Mšecké Žehrovice (Tschechien)
Kalkstein; Höhe: 23,4 cm
Datierung: um 200 v.Chr.
Da der Steinkopf in einem keltischen Heiligtum gefunden wurde, wird er als Bildnis einer
keltischen Gottheit interpretiert. Aufgrund der Frisur, die der Tonsur frühchristlicher Mönche
entspricht, könnte es sich aber auch um den Kopf eines Druiden handeln.
Archeologicky Ustav AV CR, Praha
Bildnachweis: Archeologicky Ustav AV CR, Praha
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