Der.Spiegel.2010.14.pdf

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DAS DEUTSCHE NACHRICHTEN - MAGAZIN
Ralf Hoppe, 50, und seinem Kollegen und Freund, dem Fotografen Iason
Athanasiadis, 30, während sie am Telefon über das Desaster in Griechenland spra-
chen. Denn im Mikrokosmos einer normalen Familie, in ihrem Alltag, spiegelt sich
das ganze Problem. Die Idee war simpel; eine geeignete Durchschnittsfamilie
aufzutreiben erwies sich als schwieriger:
Viele Griechen sind geschockt über das
Ausmaß von Schuld und Schwindel und
schotten ihr Privatleben ab. Doch schließ-
lich trafen Hoppe und Athanasiadis, ge-
bürtiger Athener, die Familie Papadakis.
Sie war einverstanden, dass ein Reporter
und ein Fotograf sie durch ihren Alltag
begleiten. Ausschlaggebend war der ex-
zellente Ruf, den der SPIEGEL in Grie-
chenland genießt. Kein anderes deutsches
Medium, sagt Jannis Papadakis, hätte er
in sein Leben gelassen (Seite 48).
Hoppe in Athen
in den Flur: Dort, am Ende des Gangs, hing ein Ölbild, das der Schweizer
Josef Ackermann, 62, ganz besonders mag – eine Landschaft von Ernst Ludwig
Kirchner, dem morphiumsüchtigen Genie und Expressionisten, der früh schon in
die idyllische Schweiz ausgewandert war und in der Nähe von Davos lebte. Acker-
mann verfällt nicht leicht in Begeisterung; aber bei diesem Bild, schien es SPIEGEL-
Redakteur Jan Fleischhauer, 47, war es so – eine Ansicht vom
Bodensee, der weiteren Heimat Ackermanns. Der Besuch
des Journalisten in Ackermanns Frankfurter Wohnung, bis
dahin für Reporter tabu, war Höhepunkt und Abschluss einer
mehrmonatigen Recherche. Fleischhauer hatte Ackermann
nach Washington begleitet, ihn bei Kundengesprächen in
Hamburg, beim Small Talk mit Politikern beobachtet. Sein
Eindruck: Ackermann ist im Umgang direkt, unkompliziert,
sogar charmant. „Er hat Mühe, zu verstehen“, sagt Fleisch-
hauer, „warum ihn so viele Menschen ablehnen“ (Seite 58).
Fleischhauer
oder erfordert sie besondere Klarheit im Umgang mit Besatzungspolitik
und Menschenrechtsverletzungen? Der im November 2009 veröffentlichte Streit
zwischen dem Diplomatischen Korrespondenten des SPIEGEL, Erich Follath, 61,
und SPIEGEL-Autor Henryk M. Broder, 63, löste Wut und Begeisterung aus. Der
Text war nur ein Auszug des persönlichen und zunächst gar
nicht zur Veröffentlichung bestimmten Disputs zwischen zwei
Kollegen, die sich eigentlich freundlich gesinnt sind. Aber bei
diesem Thema wurden die Israel-Kenner fast beleidigend: „Wer
Israels Opfer-Rolle auch nur relativiert, wird zum Antisemiten
gemacht, geht’s noch ohne Psychiater?“, schrieb Follath. „Je
schuldiger die Juden, desto unschuldiger fühlen sich die Deut-
schen“, bekundete Broder. Jetzt wird der E-Mail-Text nebst
ersten Kommentierungen als SPIEGEL/DVA-Buch veröffent-
licht: „Gebt den Juden Schleswig-Holstein! Wenn Deutsche
Israel kritisieren – Ein Streit“ (16,95 Euro).
Im Internet: www.spiegel.de
DER SPIEGEL 14/2010
3
Hausmitteilung
3. April 2010 Betr.: Griechenland, Ackermann, Israel
M an nehme eine normale Familie – das war die Idee von SPIEGEL-Redakteur
D er Abend neigte sich dem Ende, da führte der berühmte Bankier seinen Gast
Z wingt die Geschichte uns Deutsche zu besonderer Rücksicht gegenüber Israel –
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In diesem Heft
Titel
Das gescheiterte Pontifikat des Papstes
aus Marktl am Inn .......................................... 74
Aufstand der Konservativen
Seite 18
Thomas de Maizière
soll im Auftrag der
Kanzlerin eine neue
Linie in der Innenpoli-
tik durchsetzen und
sich von der schroffen
Amtsführung seines
Vorgängers Wolfgang
Schäuble absetzen.
Nun will er Häftlinge
aus Guantanamo in
Deutschland aufneh-
men – und in der
Union regt sich erst-
mals Widerstand ge-
gen die neue Politik.
Deutschland
Panorama: Bundestagspräsident untersucht
FDP-Sponsorauftritte / Schäuble
will Ausweitung des Elterngeldes kippen /
Jeder vierte Bundespolizist leidet
am Burnout-Syndrom .................................... 13
Innere Sicherheit: Aufstand gegen
die neue Innenpolitik von Minister
Thomas de Maizière ....................................... 18
Terrorismus: Deutsche Islamisten setzen
sich mit Familie nach Waziristan ab ............... 21
Porträt: Umweltminister Norbert Röttgen
verfolgt hohe Ziele und hat deshalb
viele Probleme ............................................... 24
Auslandseinsätze: Polizeiausbildung
in Afghanistan vor dem Scheitern ................. 26
Grundrechte: SPIEGEL-Gespräch mit
Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio
über Glaubensfreiheit in
einer säkularen Gesellschaft .......................... 30
Hochschulen: Die Uni Göttingen will Jura-
Repetitoren das Geschäft verderben .............. 32
Strafjustiz: Vierfachmord von Eislingen –
das Landgericht Ulm verhängt Höchststrafen
gegen die beiden jungen Angeklagten ........... 34
Weinbau: Die besten Riesling-Kenner
der Welt protestieren gegen eine geplante
Hochbrücke über die Mosel ........................... 36
Zeitgeschichte: Der Altnazi
Martin Sandberger lebt unbehelligt
in einem Stuttgarter Seniorenstift .................. 38
SPD: Das Comeback des Ottmar Schreiner .... 43
Schäuble, de Maizière
Bösewicht Ackermann Seite 58
Viele Menschen begegnen Josef Ackermann mit Häme und Hass, die Politiker wer-
fen ihm vor, aus der Finanzkrise nichts gelernt zu haben. Der Chef der Deutschen
Bank hält die Kritik an seiner Person für naiv – und macht weiter wie bisher.
Atomkraftwerke zum Schnäppchenpreis Seite 108
Liegt die Zukunft der Kernkraft im Bau von billigen Mini-Meilern? Die Indu-
strie entwickelt unterirdische Klein-AKW – besonders für Entwicklungsländer.
Skeptiker fürchten die unkontrollierbare Verbreitung von Nukleartechnik.
Gesellschaft
Szene: Bildband über Politiker im Urlaub /
Verheiratete kontrollieren heimlich
E-Mails oder SMS des Partners ...................... 45
Eine Meldung und ihre Geschichte – warum
eine US-Schule wegen zweier Lesben
in Konflikt mit der Verfassung geriet ............. 46
Krisen: Der Alltag einer griechischen Familie
spiegelt die Lage des bedrohten Landes ........ 48
Ortstermin: Döner-Messe in Berlin ................ 55
Wirtschaft
Trends: Bankenaufsicht ermittelt
gegen UBS / Mitarbeiter verklagen
Europäisches Patentamt / Rentengarantie
kostet Beitragszahler Milliarden .................... 56
Banken: Kein Manager ist so mächtig
wie Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann –
und keiner so verhasst ................................... 58
Handel: Die Discounter liefern sich
eine beispiellose Preisschlacht ....................... 66
Automobilindustrie: Daimlers Partnerschaft
mit Renault birgt Risiken ............................... 68
Kapitalismus: Interview mit dem
Soziologen Wilhelm Heitmeyer über den
Bewusstseinswandel der Deutschen
in der Krise .................................................... 70
Ausland
Panorama: Kubanische Künstler
kritisieren Castro-Regime / Widerstand
gegen Moscheen in Polen .............................. 72
Russland: Die Ohnmacht des Kreml .............. 84
Kommentar: Comeback für Barack Obama ... 87
Ungarn: Budapest bereitet sich
auf einen Machtwechsel vor .......................... 88
Das griechische Versuchslabor S. 48
Die Krise zwingt die Bürger zu radikalem Umdenken – doch
geht das überhaupt? Der Alltag einer griechischen Familie
zeigt, wie sich das Land an Korruption gewöhnen konnte.
4
DER SPIEGEL 14/2010
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Zeitgeschichte: Neue Dokumente illustrieren
den Völkermord an den Armeniern ............... 92
Interview mit Präsident Sersch Sargsjan
über die Schwierigkeiten einer
türkisch-armenischen Annäherung ................ 94
Frankreich: Grünen-Chefin Cécile Duflot –
der neue Polit-Star von Paris ......................... 98
Global Village: Geschäft mit der Schande –
in den USA spezialisieren sich Zeitungen auf
die Veröffentlichung von Polizeifotos ........... 100
Hilflos im Vatikan Seite 74
Nicht nur Sünder in Soutanen gefährden das Ponti-
fikat des deutschen Papstes. Benedikt selbst hat
das Verhältnis zu anderen Religionen belastet, der
Dialog mit der säkularen Welt ist abgebrochen.
Sport
Szene: Die Debatte um die Rückkehr
von Kevin Kuranyi in die Nationalmannschaft /
Tennis erobert China als neuen Markt .......... 101
Golf: Das Comeback von Tiger Woods
nach dem Sexskandal ................................... 102
Kriminalität: Interview mit der
Kommissarin Heike Afflerbach-Hintzen
über Missbrauch in Vereinen ........................ 105
Wissenschaft · Technik
Prisma: Satellit mit Selbstzerstörungsprogramm /
Grabungsabenteuer in Persepolis ................... 106
Energie: Die Kernkraftbranche will mit
Mini-Reaktoren ihre Zukunft sichern ........... 108
Militärgeschichte: Bunkerlandschaft in
Sachsen – von wo aus wollten die Sowjets
den dritten Weltkrieg lenken? ...................... 110
Medizin: Frauenherzen pumpen anders ........ 113
Internet: Eine Kontaktbörse für Wissenschaftler
verändert den Forscheralltag ........................ 114
Ohnmächtiger Kreml Seite 84
Nach den Bombenattentaten in der Moskauer Metro befürchten die Russen eine
neue Welle der Gewalt – und zeigen sich über ihre hilflose Führung enttäuscht:
Die schütze nur den Staat und ihre eigene Macht, aber nicht die Bevölkerung.
Kultur
Szene: Jürgen Flimms Opernpläne für
das Berliner Schillertheater /
Studie über den Einfluss von Dialekten
auf die gesellschaftliche Mobilität ................ 116
Musik: Das Pop-Wunder
Lena Meyer-Landrut .................................... 118
Bestseller ..................................................... 121
Autoren: Streit um den dritten Band
von Max Frischs Tagebüchern ...................... 122
Kino: Erstaunliches Debüt des Modemachers
Tom Ford als Regisseur ................................ 124
Denker: SPIEGEL-Gespräch mit
dem französischen Intellektuellen
Bernard-Henri Lévy über seine Flickwerk-
Philosophie und den Gelehrtenstreit
als Kampfsport und Krieg ............................ 126
Buchkritik: Helmut Walser Smiths
„Fluchtpunkt 1941“ über den
deutschen Antisemitismus ............................ 130
Krieg eines Intellektuellen Seite 126
Als rasender Philosoph ist der Franzose Bernard-Henri Lévy seit fast vierzig
Jahren in Krisengebieten rund um die Welt im Einsatz. Im SPIEGEL-Gespräch
begründet er seinen Kampf: „Es gilt, die Trümmer der Welt zu reparieren.“
Das deutsche
Pop-Wunder S. 118
Drei ihrer Songs sind in den
Top Ten, und Ende Mai wird
Lena Meyer-Landrut Deutsch-
land in Oslo beim europäi-
schen Song-Wettbewerb ver-
treten – eine ziemlich un-
gewöhnliche Karriere für ein
18-jähriges Bürgerkind aus
Hannover, das gerade das
Abitur macht.
Medien
Trends: CNN verliert dramatisch
Zuschauer / Die Nebengeschäfte eines
NDR-Redakteurs .......................................... 131
TV-Journalismus: Interview mit dem
neuen ZDF-Chefredakteur Peter Frey
über den Einfluss der Parteien und
redaktionelle Unabhängigkeit ...................... 132
Pressefreiheit: In Moskau werden
Mitarbeiter des Springer-Verlags mit
KGB-Methoden unter Druck gesetzt ............ 134
Briefe ............................................................... 8
Impressum, Leserservice ............................. 136
Register ........................................................ 138
Personalien .................................................. 140
Hohlspiegel / Rückspiegel ............................. 142
Titelbild: Foto dpa
Meyer-Landrut
DER SPIEGEL 14/2010
5
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Briefe
„Für wen ist man heute? Für
Google oder für China? Die
Aussicht auf den Sieg eines der
jeweiligen Kontrahenten lässt
mich erschaudern.“
auf Führung haben die, die geführt wer-
den wollen oder müssen. Managen und
Führen dagegen ist weniger ein Recht als
die angenommene Pflicht, Aufgaben zu
übernehmen und verantwortungsvoll zu
erfüllen. Viele Management- und Füh-
rungsprozesse sind nicht nur unterent-
wickelt, sondern auch durch „männliche
Sicht- und Verhaltensweisen“ geprägt. Es
wird sich nicht mehr lange vermeiden
lassen, dass ab jetzt auch die „weibliche
Sicht- und Verhaltensweise“ mit etabliert
wird. Die Praxis zeigt aber auch, dass
Frauen oft das Motiv fehlt, den Fahrstuhl
nach ganz oben zu besteigen. Schon in
der hierarchischen Mitte ist der Arbeits-
und Familienstress groß. Es bleibt noch
viel zu tun. Es muss anders angepackt
werden als bisher.
FRANKFURT AM MAIN
Henning Ziemann aus Schwerin zum Titel „Kalter Krieg im Internet:
Google gegen China – Der Kampf um die Freiheit im Netz
SPIEGEL-Titel 13/2010
Unternehmen mit zwei Gesichtern
Nr. 13/2010, Titel: Kalter Krieg im Internet: Google
gegen China – Der Kampf um die Freiheit im Netz
te zu verhindern. Wenn sich dort etwas
ändern soll, braucht es Zeit. Sonst besteht
die Gefahr, dass die westliche Kundschaft,
die sich zuvor nicht für Menschenrechte
und Umweltschutz interessiert hat, das
jetzt als Konkurrenz völlig anders beurteilt.
Das Internet bietet beide Möglichkeiten:
sowohl Kontrolle als auch Veränderung.
NEUSS (NRDRH.-WESTF.) CORINNA PEETERS
SPIEGEL ONLINE FORUM
HUBERTUS J. MÜLLER
Wahre Macht zeigt sich dort, wo Mächti-
ge scheinbar über ihren Schatten sprin-
gen. Mit der Frauenquote erweisen sich
die Telekom-Vorstände aber nur als wah-
re Kavaliere. Etwas glaubhafter wäre die
Initiative, wenn Herr Obermann und
Herr Sattelberger mit der Ankündigung
ihrer Ziele ihre eigenen Posten zur Ver-
fügung gestellt und dem Aufsichtsrat zwei
Nachfolgerinnen vorgeschlagen hätten.
BERLIN
Ein Unternehmen wie Google, das darauf
aus ist, Macht an sich zu reißen, indem
es Datensammlung betreibt und diese
ausnutzt, ohne seine Benutzer um Er-
laubnis zu bitten, wird mit einem Land
wie China verglichen!? Google hat vor
Jahren der Zensur zugestimmt, weil es
unbedingt in den chinesischen Markt hin-
einwollte. Wo Google nun um vieles stär-
ker ist, versucht es Politik zu betreiben.
Und keiner kritisiert ein Unternehmen,
das zwei Gesichter zeigt, aber jeder kri-
tisiert ein Land, das den Weltmarkt be-
wegt und sein Gesicht nicht versteckt,
nur ein bisschen retuschiert? Google wird
als die „Gute“ dargestellt und die chine-
sische Regierung als die „Böse“. Wer sagt,
was richtig und was falsch ist?
THESSALONIKI
HAGEN MYLLER
Empörend und unerträglich
Nr. 12/2010, Odenwaldschule:
Der Autor und ehemalige Schüler Tilman Jens
über das Verschweigen des Missbrauchs
KONSTANTINOS KARAKOLIDIS
SPIEGEL ONLINE FORUM
Internetcafé in Peking
Kontrolle und Veränderung
Tilman Jens versucht eine Antwort auf
die Frage zu geben, weshalb „alle so lange
geschwiegen“ haben. Er analysiert und
beschreibt einerseits glaubwürdig die
Schweigemauer des geschlossenen Sys-
tems Odenwaldschule. Leider gerät er
dann mit seinen Schlussfolgerungen auf
sehr dünnes Eis, wenn er das konsequente
rechtsstaatliche Handeln der gegenwärti-
gen Schulleiterin in Bezug auf überfällige
Hausverbote und Strafanzeigen als „spät-
stalinistisches Säuberungsgewitter“ verun-
glimpft. Warum scheut sich Jens eigentlich,
den Missbrauch eines Herrn Becker und
seiner pädagogischen Konsorten als bru-
tale Kindesmisshandlungen und somit die
Täter als Kriminelle klar zu benennen, die
Auch die Zensur in China wird die Trans-
parenz des Internets nicht aufhalten
können.
HANNOVER
BURKHART HENZE
Wahre Kavaliere
Nr. 12/2010, Geschlechter: Die Frauenquote
der Telekom folgt auch
betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten
Es ist wohlfeil, Chinas Umgang mit dem
Internet als totalitär zu bezeichnen. Die
Technologien, die Sie dazu aufzählen,
sehnen sich auch unsere Politiker herbei:
Vorratsdatenspeicherung, Kontrolle der
Inhalte, Sperren, Ausweispflicht im In-
ternet. Wer in Deutschland einen Anony-
misierungsserver betreibt, hat bald Be-
such von den Behörden, wer seine Mails
verschlüsselt, macht sich verdächtig. Für
die „Freiheit im Internet“ sind wir kein
leuchtendes Vorbild. Listig haben die Chi-
nesen auf dem Internet Governance Fo-
rum 2009 unsere geplanten Internetsper-
ren gelobt, denn dies beweise ja nur, dass
sie nichts falsch machen. Stimmt, leider.
HAMBURG
Natürlich fehlen Führungsfrauen. Aber
woher sollen sie kommen? Das Problem
beginnt mit den Mängeln unserer Ausbil-
dung für Management und Führung. Sol-
len ab jetzt mäßig ausgebildete Führungs-
frauen die Defizite mäßig ausgebildeter
Führungsmänner ausgleichen? Ein Recht
HANNO ZULLA
Diskutieren Sie auf SPIEGEL ONLINE
Titel Sollte der Papst nach den schweren Vorwürfen
zurücktreten? www.spiegel.de/forum/Benedikt
Auslandseinsatz Ist die Polizistenausbildung für
Afghanistan gescheitert? www.spiegel.de/forum/
Polizeieinsatz
Energie Kann sich die Atomenergie mit Mini-AKW
in die Zukunft retten? www.spiegel.de/forum/AKW
An Chinas Stelle würde ich auch versu-
chen, im Moment Einmischung und Mani-
pulation durch westliche Wirtschaftsmäch-
8
DER SPIEGEL 14/2010
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Zgłoś jeśli naruszono regulamin