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Hausmitteilung
18. März 2013 Betr.: Papst, Steuern, „Dein SPIEGEL“
A ls am Mittwoch um 20.12 Uhr auf dem Petersplatz in Rom der Name Jorge
Mario Bergoglios fiel, herrschte einen Moment lang Stille. Dann, so beobach-
tete SPIEGEL-Korrespondentin Fiona Ehlers, brach das Handy-Netz zusammen:
„Die Leute wollten twittern, SMS schreiben oder erst einmal googeln.“ Ein Papst
aus Argentinien, ein Jesuit – das war eine Sensation. SPIEGEL-Redakteur Peter
Wensierski, der schon vor acht Jahren den Auftritt Benedikts XVI. auf dem Peters-
platz verfolgt hatte, fiel auf, dass diesmal die Menschen viel begeisterter auf die
ersten Worte ihres neuen Papstes reagierten. Wensierski und Ehlers beschreiben,
wie die Wahl im Konklave auf den Argentinier fiel, welche Hoffnungen nun auf
ihm ruhen – und welche sich wohl nicht erfüllen werden. In Buenos Aires machte
sich SPIEGEL-Korrespondent Jens Glüsing auf Spurensuche. Er sprach mit An-
gehörigen von Folteropfern aus der Zeit der Militärjunta und ließ sich Unterlagen
über Bergoglios damalige Rolle zeigen. Die meisten Menschen aber jubelten und
seien stolz, sagt Glüsing: „Argentinien hat Maradona, Messi, Prinzessin Máxima –
und jetzt auch noch den Papst“ (Seite 84).
N ormalerweise behelligen
Journalisten ihre Gesprächs-
partner nicht rund um die Uhr,
sie übernachten nicht bei ihnen
auf dem Sofa, sie lassen sich we-
der die Steuererklärung zeigen,
noch blicken sie in den Badezim-
merschrank. Doch die SPIEGEL-
Redakteurinnen Dialika Neufeld
und Barbara Hardinghaus haben
bei ihrer Recherche jetzt genau
das getan: Gemeinsam mit SPIE-
GEL-Mitarbeiterin Katrin Kuntz begleiteten sie 24 Stunden lang eine deutsche
Durchschnittsfamilie. Sie zählten mit, wie oft der Normalbürger auf eine der insge-
samt 246 944 staatlichen Vorschriften trifft – aus Gesetzen und Verordnungen. Wer
morgens das Licht einschaltet, so bestimmt es der Staat, fördert über den Strompreis
alternative Energien. Wie Frühstücksmilchproduzenten subventioniert werden,
regelt der Staat, und welche Bestandteile im Fruchtsaft sein dürfen, ebenso. Die
Familie Wasle in Hamburg ließ den SPIEGEL in ihren Alltag und in ihre Finanzen
schauen – am Ende waren alle überrascht, wie wenige Schritte im Alltag möglich
sind, ohne dass irgendetwas geregelt, gefördert oder besteuert wird (Seite 52).
Kuntz, Hardinghaus, Neufeld (2. v. r.) mit Familie Wasle
D ass Zucker nicht zu den gesunden Lebensmitteln
zählt, weiß jedes Kind. Und Eltern wissen, dass
Kinder trotzdem Süßes lieben. „Dein SPIEGEL“, das
Nachrichten-Magazin für Kinder, erklärt in der Titel-
geschichte, wie Lebensmittelkonzerne den Hunger
auf Süßes noch befördern: Kinder mögen Ketchup
nicht wegen der gesunden Tomaten, sondern weil
viele Sorten völlig überzuckert sind. Selbst Brot oder
Salzstangen enthalten Zucker. Kindgerecht erklärt
„Dein SPIEGEL“, wie Zucker im Körper wirkt und
wie man gesünder naschen kann. Außerdem im Heft:
Die Bundestagswahl 2013 – wofür stehen die Parteien?
„Dein SPIEGEL“ erscheint an diesem Dienstag.
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Im Internet: www.spiegel.de
DER SPIEGEL 12/2013
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