Bochumer Verein.doc

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Bochum: W 1837 r

Bochum: W 1837 r. powstają podwaliny dla przemysłu ciężkiego (Bochumer Verein, Krupp-Stahl-AG).

Do historii przemysłu przeszedł Związek Bochumski, któremu udało się w 1842 r. odlać stal w formach. Pierwszym produktem wykonanym tą metodą były dzwony.

 

BOCHUMER VEREIN

Der Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation ist ein traditionsreiches Bochumer Unternehmen.

Es wurde 1842 von Jacob Mayer und Eduard Kühne gegründet und stellte zunächst Gussstahlglocken nach einem eigenen Patent von 1852 her. Das Patent wurde zunächst von dem Mitbewerber Alfred Krupp angefochten, so dass es 1855 auf der Weltausstellung in Paris zum Eklat kam. Jacob Mayer willigte ein, eine der dort ausgestellten Glocken zerschlagen zu lassen und durch Schmieden der Bruchstücke den Beweis anzutreten, dass seine Glocken aus Gussstahl und eben nicht aus Gusseisen bestanden, wie Krupp zuvor behauptet hatte. Die Probe verlief erfolgreich, womit Alfred Krupps Ruf als Fachmann für Fragen der Stahlverarbeitung beschädigt war.

Louis Baare wurde Generaldirektor von 1855 bis 1895, Nachfolger war sein Sohn Friedrich Baare 1895 bis 1917.

Aufsehen erregte auf einer weiteren Weltausstellung in Paris eine 15.000 kg schwere Glocke, die 1867 gegossen wurde. Später erweiterte sich die Produktpalette des Bochumer Vereins auf Radsätze und Radreifen für Eisenbahnen und Straßenbahnen. In den beiden Weltkriegen wurden vom Bochumer Verein auch Rüstungsgüter produziert.

In den 1950er Jahren verließ die 20.000ste Glocke das Werk in Bochum. Ein Großgeläute des Unternehmens, bestehend aus 6 Glocken, hängt in der Reinoldikirche in Dortmund. Die schwerste Glocke dort wiegt 6.500 kg und wird regelmäßig geläutet. 1903 wurde auf dem Gelände des Bochumer Vereins die Jahrhunderthalle erbaut, deren Eisenkonstruktion zunächst 1902 auf einer Gewerbeausstellung in Düsseldorf als Ausstellungshalle diente und dann nach Bochum transportiert wurde.

In den 1960er Jahren wurde das Unternehmen vom Krupp-Konzern komplett übernommen. Kurz darauf wurde die Produktion von Glocken eingestellt, weil die Nachfrage nach Glocken aus Stahl in der Nachkriegszeit massiv eingebrochen war. Gleichwohl wurden Bochumer Glocken auch an exponierten Stellen verwendet, das bekannteste Beispiel dürften die vier "Friedensglocken" in Hiroshima sein.

 

 

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